Die anonyme Bestattung
Anonyme Bestattung steht für namenlose Bestattung. Bei einer anonymen Bestattung wird an der Beisetzungsstelle auf jeglichen Namenshinweis verzichtet. Eine anonyme Bestattung ist meist eine wirtschaftlich günstige Form der Bestattung.
Meist wird eine Feuerbestattung vorausgesetzt, so ist Anonymität der Seeurnenbestattung immanent, exklusiv gilt dies für eine Urnenbestattung auf Friedhöfen. Auf vereinzelten Friedhöfen ist eine anonyme Ganzkörperbeerdigung möglich. Da die individuelle Gestaltung des Grabes ausgeschlossen ist, entfällt die Verpflichtung zur Pflege des Grabs. Anonyme Grabfelder auf Friedhöfen bieten gelegentlich eine zentrale Ablagestelle für Blumen und Grabutensilien.
Der Begriff anonyme Bestattung bezeichnet im öffentlichen Gebrauch oft eine Bestattung, bei der weder Ort noch Zeitpunkt der Bestattung öffentlich bekannt sind. Daher wird die anonyme Bestattung oft auch als stille Beisetzung bezeichnet. In einigen Regionen wurde diese Regelung inzwischen gelockert. In diesen Fällen ist oft von einer halbanonymen oder teilanonymen Bestattung die Rede.
Das bedeutet, dass Sie als Angehörige bei der Grablege anwesend sein dürfen und so die genaue Grabstelle kennen.
Nach der Kremierung kann die Asche des Verstorbenen auf unterschiedliche Weise beigesetzt werden. Hier stehen Ihnen Bestattungsarten wie die Seebestattung, die Luftbestattung, die Baumbestattung oder weitere Naturbestattungen zur Verfügung. Diese Formen können anonym durchgeführt werden. Die Luftbestattung ist in Deutschland aufgrund der Friedhofspflicht allerdings nicht gestattet.